Eines Tages erhielt ich einen Anruf von einem jungen Mann Mitte 20, der eine traurige Stimme am Telefon hatte. Er erzählte mir, dass jemand auf seinen Fiat 500X aufgefahren war. Der Unfall hatte einen erheblichen Schaden am Fahrzeug verursacht, und der junge Mann war sehr besorgt. Nach einem kurzen Gespräch vereinbarten wir einen Termin, um den Schaden vor Ort zu begutachten.

 

Vor Ort: Der Schaden ist größer als erwartet

Bei meiner Ankunft stellte sich heraus, dass der Fiat 500X hinten einen sehr starken Schaden erlitten hatte. Es war klar, dass das Fahrzeug erheblich beschädigt war. Um den Schaden genau bewerten zu können, musste das Fahrzeug in eine Werkstatt gebracht und dort zerlegt werden. Glücklicherweise konnte ich nach nur 15 Minuten einen Termin bei einer Werkstatt organisieren, die sofort bereit war, das Fahrzeug zu inspizieren.

 

Das emotionale Gespräch

Während das Auto in der Werkstatt zerlegt wurde, sprach ich mit dem jungen Mann. Er erzählte mir, dass der Fiat 500X seiner verstorbenen Mutter gehörte und dass er das Fahrzeug um jeden Preis behalten wollte. Diese Geschichte berührte mich sehr. Als ich den Zustand des Fahrzeugs sah – der gesamte hintere Bereich war stark eingedrückt – wurde mir klar, dass es sich um einen wirtschaftlichen Totalschaden handelte.

 

Die Suche nach einer Lösung

Trotz der schlechten Prognose wollte der junge Mann das Fahrzeug unbedingt behalten. In den folgenden Tagen führte ich viele Gespräche mit der Versicherung und dem Kunden. Es war eine Herausforderung, eine Lösung zu finden, die für alle Parteien akzeptabel war. Doch schließlich gelang es mir, die Versicherung davon zu überzeugen, dass das Fahrzeug repariert werden sollte.

 

Ein Happy End

Nach drei Wochen intensiver Arbeit und Kommunikation war es soweit: Der Fiat 500X war vollständig repariert und aufbereitet. Der Kunde war überglücklich, sein Fahrzeug wieder in einwandfreiem Zustand zu sehen. Diese Erfahrung zeigte mir, dass es trotz der oft bürokratischen Hürden immer noch Menschen gibt – sei es bei Versicherungen oder in Anwaltskanzleien – die Herz zeigen und sich für die Anliegen anderer einsetzen.

 

Fazit

Meine Arbeit als KFZ-Gutachter in Dortmund ist oft herausfordernd und emotional. Diese Erfahrung mit dem Fiat 500X hat mir einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, sich für die Bedürfnisse der Kunden einzusetzen und nach Lösungen zu suchen, auch wenn die Situation zunächst aussichtslos erscheint. Letztendlich geht es darum, den Menschen zu helfen und ihnen ein Stück Hoffnung und Freude zurückzugeben, besonders in schwierigen Zeiten.